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Sechzig Jahre altes Rätsel gelöst: Von Trödler gefundenes Gemälde als Original Picasso bestätigt

Ein Gemälde, das ein Trödelhändler im Keller eines Hauses auf der italienischen Insel Capri entdeckt hat, wurde als ein Originalporträt von Pablo Picasso bestätigt.

Das Kunstwerk, das von der Frau des Händlers als „schrecklich“ bezeichnet wurde und jahrzehntelang in einem billigen Rahmen hing, ist vermutlich ein verzerrtes Bild von Dora Maar, Picassos Geliebter und Muse.

Experten bestätigen die Echtheit der Unterschrift

Die Graphologin Cinzia Altieri, Mitglied des wissenschaftlichen Komitees der Arcadia-Stiftung, bestätigte nach monatelangen Untersuchungen, dass die Unterschrift auf dem Gemälde tatsächlich die von Picasso ist.

Die Stiftung hat den Wert des Gemäldes auf 6 Millionen Euro geschätzt, aber seine Echtheit muss noch von der Picasso-Stiftung in Malaga, Spanien, überprüft werden.

Geschichte und Bedeutung des Gemäldes

Man nimmt an, dass das Gemälde zwischen 1930 und 1936 während einer Reise nach Capri entstanden ist, wo Picasso oft zu Besuch war.

Das Porträt weist verblüffende Ähnlichkeiten mit Picassos Buste de femme (Dora Maar) auf und ist vermutlich eine seiner vielen Darstellungen von Maar.

Dora Maar war eine französische Fotografin, Malerin und Dichterin, die während ihrer fast neunjährigen Beziehung im Zentrum von Picassos kreativem Universum stand.

Die Geschichte des Gemäldes begann 1962, als Luigi Lo Rosso es beim Entrümpeln eines Kellers fand und in sein Haus in Pompeji mitnahm.

Nach der Entdeckung des Gemäldes durch seinen Vater im Jahr 1962 erforschte Andrea Lo Rosso die Vergangenheit des Gemäldes durch das Studium einer kunsthistorischen Enzyklopädie und wandte sich schließlich an die Arcadia Foundation, um weitere Informationen zu erhalten.

Die Familie erwartet mit Spannung die Antwort der Picasso-Stiftung, die die Legitimität des Kunstwerks bestätigen oder verneinen kann.